15. November 2018

Guglhupf mit Rumrosinen





Mit diesem Blogpost folge ich einer Einladung zur Blogparade "Tag des Gugelhupfs".

Der Gugelhupf. Aus meinem Elternhaus kenne ich dieses Gebäck auch unter den Namen Napfkung (Napfkuchen) oder Aschkung (Aschkuchen). Der Klassiker der österreichischen Mehlspeisenküche ist halt weit herum gekommen. Gebacken wird er in einer speziellen Form. Rund und hoch wie ein Kegel, seitlich gerippt und in der Mitte von einem 'Schornstein' durchzogen, der die Hitze auch im Inneren an den Teig abgibt. Das erklärt auch seinen Namen, denn das ursprüngliche Wort "Kogel" stand für "Berg" und das "Hupf" im Namen bezieht sich auf das "Gehen" des Teiges.

Wie auch immer man das Gebäckstück bezeichnet und wie auch immer man ihn herstellt, ich mag ihn mit Staubzucker bestreut zu einer duftenden Tasse Kaffee am allerliebsten.

Heute habe ich mich für ein Rezept ohne Hefe und ohne Backpulver entschieden und herausgekommen ist ein Guglhupf dessen flaumige Konsistenz etwas an Biskuit erinnert.


Ganz wichtig: Butter und Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie zimmerwarm werden.

Backofen vorheizen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze

Streiche Deine Gugelhupfform gut mit Butter ein und staube sie mit gemahlenen Mandeln, Semmelbrösel oder Mehl aus.

300 g Butter
150 g Puderzucker
gut schaumig rühren bis eine weißschaumig Masse entsteht.

3 Eier
einzeln darunter.

4 Eier trennen und die Eigelbe ebenfalls einzeln dazu rühren.


1 EL selbstgemachten Vanillezucker
Schale von 1 Bio-Zitrone
ebenfalls einrühren.

80 g in Rum eingelegte Rosinen hinzu fügen

4 Eiweiß
150 g Zucker
steif schlagen...


...und in kleinen Portionen vorsichtig unter die Butter-Masse heben.
240 g gesiebtes Mehl ebenfalls vorsichtig in kleinen Portionen unter die Masse rühren.


Den Teig in die vorbereitete Form füllen und 1 Stunde backen.
Etwas abkühlen lassen, lauwarm auf ein Kuchengitter stürzen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.


 

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6. Mai 2018

Saftiger Mohnkuchen mit Joghurt

Da hab ich doch gestern meinen Vorratsschrank aufgefüllt und umsortiert und was finde ich? Ein Vorratsglas mit Mohn! Mixmaschine und Zutaten bereit gestellt, Teig fix eingerührt, so eine luftiger Mohnkuchen macht glücklich!!!


Backofen auf 180 Grad vorheizen

100 g Mohn
3 Eier
200 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
120 g neutral schmeckendes Öl (z.B. Sonnenblumenöl) 
250 g Naturjoghurt
200 g Mehl
1 P. Backpulver
5 EL Rumrosinen

Zubereitung Teig:
- Mohn mahlen
- Eier, Zucker, Vanillezucker, Salz und Öl schaumig schlagen
- Joghurt, Mehl und Backpulver dazu geben und alles miteinander kurz verrühren
- ca. 2/3 vom Teig in eine gefettete 26er Springform füllen
- restlichen Teig mit Mohn und den Rumrosinen verrühren und mit einem Eßlöffel klecksweise über den hellen Teig verteilen
- Kuchen für 25-30 Minuten auf der untersten Schiene backen
- ausgekühlt mit Puderzucker bestäuben

Zubereitung Teig im Thermomix:
- Mohn 20 Sekunden Stufe 10 mahlen und umfüllen
- Eier, Zucker, Vanillezucker, Salz, Joghurt und Öl 20 Sekunden/Stufe 4 verrühren
- Mehl und Backpulver dazu geben und weitere 20 Sekunden/Stufe 4 verrühren
- ca. 2/3 vom Teig in eine gefettete 26er Springform füllen
- in den restlichen Teig Mohn und die Rumrosinen geben, 10 Sekunden/Stufe 4/Linkslauf verrühren und mit einem Eßlöffel klecksweise über den hellen Teig verteilen
- Kuchen für 25-30 Minuten auf der untersten Schiene backen
- ausgekühlt mit Puderzucker bestäuben





18. März 2018

Krautwickel nach Art der Donauschwaben

Wenn sich der Winter mitten im März noch einmal dazu entscheidet Einkehr zu halten, nutze ich die Chance, noch einmal heftig-deftig zu kochen.
Krautwickel gehören ja mit zu meinen absoluten Lieblingsessen. Zu meiner früheren fast 30 Jahre älteren Arbeitskollegin, der lieben Gertrud aus Reutlingen, hatte ich schon immer einen besondere Draht. Nein, wir tauschten keine Rezepte aus. Rezepte kannte sie kaum. Sie erzählte mir immer wieder von ihrer Heimatküche und hatte sich ihr persönliches Kochbuch im Kopf abgespeichert. Unter vielem anderen durfte ich eines Tages bei ihr auch mal die serbische Variante der Krautwickel mit sauer eingelegtem Kraut probieren. 
Hier meine Variante ohne Reis im Fleischteig.


1 großer sauer eingelegter Krautkopf 
Vom Krautkopf schneide ich den Strunk kegelförmig heraus und schäle die einzelnen Kohlblätter vorsichtig ab ohne sie zu zerreißen. Die dicke Mittelrippe am unteren Ende flache ich mit einem Messer etwas ab und lege die Blätter in eine Schüssel mit reichlich Wasser. Anschließend spüle ich die einzelnen Blätter noch einmal kurz unter fließendem Wasser ab, lege sie auf ein Küchentuch, und drücke das Wasser fest aus, indem ich ein zweites Küchentuch darüber lege.
Das Herz des Krautkopfs und zu kleine Blätter in feine Streifen schneiden, ebenfalls mit Wasser abspülen und zur Seite stellen.


2 mittlere Zwiebeln fein gehackt
3 Knoblauchzehen fein gehackt
1/2 Bund gehackte Petersilie
in etwas Fett andämpfen ohne dass die Zwiebeln Farbe nehmen

750 g Hackfleisch
angedämpfte Zwiebelmischung
1 EL Senf
2 Eier
5 EL Semmelbrösel
etwas warme Milch
Salz, Pfeffer und Paprikapulver 
Alles zu einem nicht zu festen Teig vermischen.

Einen guten EL Teig zu einer Rolle formen und in das Krautblatt wickeln.


Jetzt den Backofen auf 160 Grad vorheizen!

1 gehackte Zwiebel
1 Handvoll gewürfelten Speck
in einem Bräter in etwas Öl anbraten.

1 TL Tomatenmark
etwas Paprikapulver
mit anrösten.

2 Lorbeerblätter
1 Prise Zucker
dazu geben.


Die zur Seite gestellten Kautreste in den Bräter geben, kurz durchrühren, mit Brühe aufgießen und die Krautwickel eng nebeneinander hinein legen mit dem Deckel verschließen und 1 1/2 Stunden schmoren.
Den Deckel abnehmen, wenn nötig noch etwas Brühe dazu geben und ohne Deckel bei 180 Grad weitere 20 Minuten garen.

Die Krautwickel aus der Sauce nehmen, die Lorbeerblätter entfernen und die Sauce mit einer Mehlschwitze aus folgende Zutaten binden:

70 g Butter
50 g Mehl
3 TL Paprikapulver 

Die Krautwickel wieder zurück in die Sauce legen, kurz erwärmen und servieren.


14. Januar 2018

Hackbällchen Asia

Heute möchte ich ein überaus leckeres, asiatisch inspiriertes Rezept vorstellen und wie kann es anders sein, natürlich in Form meiner besonders beliebten Hackbällchen.


für 4 Personen

1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Handvoll Blättchen von der Petersilie
ca. 2 cm Ingwer
in den Mixtopf geben, 10 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben.

10 g Öl
dazu geben und 3 Minuten/100 Grad andämpfen.

45 g Panko oder Semmelbrösel
2 Msp. Kreuzkümmel als Pulver
1 Msp. Koriander als Pulver
50 g Sojasauce
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 Ei
dazu geben und 20 Sekunden/Stufe 2 untermischen.

400 g Hackfleisch
dazu geben und alles zusammen 50 Sekunden/Teigstufe miteinander verkneten.

Den Einlegeboden mit feuchtem Backpapier auslegen, aus dem Teig Hackbällchen formen und darauf verteilen.


1 l Wasser
in den ungespülten Mixtopf füllen,.

300 g Reis nach Wahl
in das Garkörbchen füllen, unter dem Wasserhahn kurz waschen, in den Mixtopf hängen, Topf verschließen, Varoma aufsetzen und 10 Minuten/Varoma/Stufe 2 garen.

Bitte auf die Gardauer vom Reis achten, diesen evtl. erst später einhängen.
Ich hatte Basmati&Wildreis von Oryza, den ich erst 10 Minuten später dazu gegeben habe.

300 g Wok-Mix Gemüsemischung
in den Varoma füllen und 15 Minuten/Varoma/Stufe 2 garen.

In der Zwischenzeit 1 Paprika schälen, entkernen und vierteln.


Reis, Gemüse und die Hackbällchen nach der Garzeit warm stellen und die Garflüssigkeit auffangen.

300 g Ananasstücke aus der Dose
geviertelte Paprikaschote
in den Mixtopf geben und 3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

130 g Garflüssigkeit
30 g Sojasauce
30 g Weißweinessig
30 g Zucker
30 g Tomatenmark
1/2 TL Salz
20 g Stärke
dazu geben und 7 Minuten/100 Grad/Stufe 2 kochen.

Das Gemüse, Hackbällchen und die Sauce miteinander vermischen und mit dem Reis servieren.