31. Januar 2013

Rauchfischsuppe

Vor Zumba essen macht sich nicht so toll und so spät hinterher irgendwie auch nicht. Aber ich finde ein Süppchen geht irgendwie immer. Aus dem Heftchen "Sternstunden am TM31" hab mir da ein tolles Rezept herausgefischt: Rauchfischsuppe von Christian Senkel, dem Küchenchef vom Restaurant das weisse haus in Hamburg.
Mein Kühlschrankcheck hat ergeben: die selbstgemachte Geflügelbrühe mußte aufgetaut, eine Räucherforelle, eine Meerrettichwurzel sowie ein Bund Dill besorgt werden.


Rühraufsatz einsetzen

1 Eiweiß
in den Mixtopf geben und 35 Sekunden/Stufe 4 steif schlagen. (Rezept sagt 20 Sekunden, hat mir nicht gereicht)

Rühraufsatz entfernen

1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Karotte (ca. 50 g)
4 Champignons (ca. 30 g)
1 kleine Tomate (ich hatte 4 Cocktailtomaten)
dazu geben und 5 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

1 Räucherforelle (meine hatte 267 g) filetieren.

Kopf, Haut und Gräten
700 g Geflügelbrühe
zum Gemüse geben und 45 Minuten/80 Grad/Linkslauf/Stufe 1 erhitzen.

Die Suppe durch ein feines Sieb gießen und in den gesäuberten Mixtopf geben.

20 g Weißwein
10 g Noilly Prat
1 Prise Salz
dazu geben und in 2-3 Minuten/100 Grad erhitzen.

Mit den Forellenfiletstückchen, etwas gehacktem Dill und frisch geriebenen Meerrettich servieren. Mein Meerrettich war aus dem Glas, frischen gab es leider nicht.



29. Januar 2013

Kartoffel - Quiche mit Sauerkraut

Das tolle Knollenrezept stammt aus meinem Kochbuch "Das große Kartoffel-Kochbuch" von essen&trinken.
Ich habe es minimal geändert. Das Originalrezept sieht 200 g durchwachsenen Speck vor, 100 g schienen mir ausreichend.
Um die Vorbereitungszeit nach dem Arbeitstag zu verkürzen habe ich die Kartoffeln dieses Mal schon am Vorabend vorgegart.


100 g Gouda in Stücken
in den Topf geben und 4 Sekunden/Stufe 7 zerkleinern.

600 g Wasser
in den Mixtopf füllen

700 g mehlig kochende Kartoffeln
in das Garkörbchen legen und 30 Minuten/100 Grad/Stufe 2 garen. Mixtopf ausspülen.

Die Kartoffeln abkühlen lassen und pellen.
Die Hälfte davon in Scheiben schneiden und zur Seite stellen.

Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen

30 g Butter in den Topf wiegen und 1 Minute/10 Grad schmelzen.

restliche Kartoffeln
140 g Mehl
1 1/4 TL Salz
Pfeffer
Abrieb von der Muskatnuß
zur geschmolzenen Butter geben und 15 Sekunden/Stufe 2 vermengen.
Den Teig in eine gefettete Quicheform geben, einen Rand formen, leicht andrücken und auf dem Boden des Backofens 15 Minuten vorgaren..

100 g Baconwürfel
in den Mixtopf wiegen und 3 1/2 Minuten/Varoma/Stufe 1 auslassen.

300 g frisches Sauerkraut ohne Flüssigkeit (z.B. Rödels Frischsauerkraut)
1/2 TL gemahlenen Kümmel (wer mag nimmt ganzen, ich mag nicht)
Pfeffer & Salz
dazu geben und 3 Minuten/Varoma/Linkslauf/Stufe 1 garen, anschließend etwas abkühlen lassen.

250 g Schmand
1 Eigelb
dazu geben und 15 Sekunden/Linkslauf/Stufe 1 vermengen.

Die Masseauf den vorgebackenen Boden geben, die Kartoffelscheiben darauf verteilen und mit dem Käse bestreut weitere 15 Minuten auf der 2. Einschubleiste goldgelb überbacken.

Mit Schnittlauchröllchen bestreut servieren.



27. Januar 2013

Nussiger Käsekuchen mit Eierlikör



Backofen auf 175 Grad vorheizen

130 g Nüsse nach Wahl
in den Topf füllen, 2-3 Sekunden/Stufe 6 hacken und umfüllen.

280 g Mehl
150 g Butter
90 g Zucker
2 Eigelb
1 Prise Salz
Alles zusammen in den Mixtopf wiegen und  ca. 2 Minuten/Teigstufe zu einem Mürbteig verkneten.
2/3 des Teiges gleichmäßig auf den Boden einer 26er Springform drücken. Den restlichen Teig zu Rollen formen, an den Springformrand legen und ringsherum einen Rand hochziehen.

750 g Schichtkäse
2 EL Zitronensaft
4 große Eier
100 g Zucker
2 EL Vanillezucker (selbstgemacht)
100 g sehr weiche Butter
1 Prise Salz
250 g Eierlikör (selbstgemacht)
4 EL Speisestärke
in den Mixtopf wiegen und 45-50 Sekunden/Stufe 4-5 zu einer cremigen Masse rühren.

Die gehackten Nüsse (1-2 EL für die Deko aufheben) mit Linkslauf kurz unterheben.
Anschließend ca. 1 Stunde backen.

Den Kuchen abkühlen lassen, mit flüssiger Butter bestreichen, mit Nusskrümeln und etwas Zucker bestreuen und den Rand mit Puderzucker bestäuben.



25. Januar 2013

Freitags-Füller #200



der den Freitag so besonders macht

(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller)
 

1. Eigentlich habe ich mich für einen Menschen gehalten der mit jedem auskommt. Aber das trifft wohl doch nicht immer zu.
2.  Wegen Karpaltunnelsyndrom bin ich mal operiert worden; daher stammt die Narbe an meiner rechten Hand.
3.  Spät am Abend ist doch besser als nie.
4.  Erst mal schauen und sehen was passiert.
5.  Das Jahr 2012 hat doch gut angefangen.
6.  Du weisst, dass du alt bist aber nichts verpaßt hast. 
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine lieben Freunde, das Restaurant Sachs am Schliersee und den König der Krustentiere - den Hummer, morgen habe ich einen Ikea-Besuch und Kuchenbacken geplant und Sonntag möchte ich lange schlafen, was schönes kochen, lesen und entspannen!

23. Januar 2013

Schokoladenseminar

SCHOKOLADE allein das Wort umgibt einen Zauber, der mir das Wasser im Mund zusammenlaufen läßt. Sie schafft, da sind wir uns alle einig, ein unvergleichlich sinnliches Vergnügen, duftet wunderbar und schmeckt einfach göttlich.

Der letzte Samstag stand bei mir ganz unter dem Zeichen der Schokolade. Zu Weihnachten bekam ich von meiner Tochter ein tolles Geschenk - einen Gutschein zum Schokoladenseminar in Asemann's Manufaktur im Café Richter in Planegg. Und endlich war es soweit, er durfte eingelöst werden.
Ein Besuch im Richter ist für mich immer ein Highligt. Wann immer ich den Laden betrete, fühle ich mich wie im Schlaraffenland. Da wo feinste flüssige Schokoladen und sahnige Trüffelcremes fließen und kreative Spezialisten daraus das kleine Stückchen vom Glück zaubern.



Themen des Tages waren:

Was ist Schokolade?
1. Zusammensetzung
2. Temperieren
3. Verarbeitung: Gießen einer Tafel Schokolade

Gemeinsame Herstellung von Produkten aus folgenden Rezepturen
(mit freundlicher Genehmigung durch Herrn Asemann):


1. Himbeergeist Trüffel (in Schokoladen-Hohlkörper gefüllt)

415 g Sahne
75 g Glucose
125 g Butter
565 g Vollmilchcouverture
75 g Zartbittercouverture
215 g Himbeergeist 60%

2. Rum-Canache Pralinen (mit Dressiersack aufgespritzt)

300 g Sahne
800 g Bittercouverture
100 g Nuß-Nougat hell
75 g Glucose
150 g Rum 50 %


 3. Mandelmarzipan Pralinen (wurden ausgestochen)


1000 g Marzipanrohmasse
200 g Puderzucker
400 g geraspelte, geröstete Mandeln
150 g Cognac 40 %


Zu Beginn erhielten wir vom Chef des Hauses eine kompetente Einführung in Geschichte und Warenkunde der Schokoladenherstellung, wir durften verschiedene hochwertige Sorten probieren die in seiner Confiserie verarbeitet werden.
Sehr interessant fand ich den ausführlichen und sehr verständlichen Vortrag über die verschiedenen Möglichkeiten des Temperierens. Dieses Verfahren ist wichtig damit die Couverture eine schöne, glänzende Oberfläche bekommt und eine entsprechende Härte und damit gut bricht.
Sehr anschaulich, weil man genau sieht was mit der Scholkolade passiert, war hier das Verfahren durch Tablieren. Das ist die älteste, absolut sichere, aber auch arbeitsintensivste Temperiermethode. Dabei wird flüssige Schokolade auf eine Marmorplatte verstrichen und durch mehrmaliges Wiederzusammenfügen und erneutes Aufstreichen abgekühlt. Damit beginnt die wichtige Fettkrsitallation. Die so abgekühlte Masse wird anschließend mit warmer Couverture vermischt und auf die richtige Verarbeitungstemperatur gebracht.
 
Die Praxisarbeit bestand daraus das Erlernte umzusetzen mit dem Ziel, eine schöne glatte Tafel Schokolade zu gießen. Hierfür haben wir unsere Couverture durch Impfen temperiert. Dabei gibt man die Callets zur geschmolzenen Schokolade und rührt das Ganze gut um. Dabei schmilzt die feste Schokolade, verteilt ihre stabilen Kristalle in der Masse und kühlt die geschmolzene Schokolade auf die Verarbeitungstemperatur ab.

Danach begann der zweite Teil des Seminars, wir durften Füllungen anrühren, Hohlkörper befüllen, Canache aufspritzen, Marzipanpralinen ausstechen, die Pralinen in verschiedenen Techniken mit Couverture überziehen  und kreativ ausgarnieren, wobei jeder einzelne Arbeitsschritt von Herrn Asemann ausführlich erklärt und demonstriert wurde.

Am Ende des Tages ging jeder Teilnehmer mit einer ganzen Kiste leckerer selbstgemachter Pralinen-Spezialitäten und kleinen Beigaben wie Arbeitsschürze, Pralinenabel und der Tafel-Gießform nach Hause. 

An diesem schokoladengeschwängerten Nachmittag hatte ich ganz viel Spaß, wurde mit Grundlagen,  ausgestattet die man weder im Internet oder sonstigen Medien findet und möchte versuchen, mit Hilfe seiner zahlreichen Anregungen und Erfahrungswerten auch meine eigene Kreation zu realisieren.

Ich kenne Herrn Asemann seit meine Tochter in seinem Lehrbetrieb einen Termin zu einem Vorstellungsgesprächs erhielt und erkannte damals schon die Leidenschaft zu seinem Beruf, welche sich an diesem Seminar nur bestätigten. Es war eine Freude mit ihn zusammen zu arbeiten.











18. Januar 2013

Freitags-Füller #199

 


der den Freitag so besonders macht

(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller)


1. Den 1. Platz im 100 m Lauf auf unserer Schulrekordtafel hatte ich noch, obwohl ich schon 15 Jahre aus der Schule war.
2. Da seither kein Klassentreffen mehr organisiert wurde, kenne ich den heutigen Stand nicht - schade aber auch.
3.  Wenn ich mich verwöhnen möchte, lasse ich mir ein Entspannungsbad ein. (Sorte zur Zeit: indisches Maharadja-Bad) Dazu läuft leise die Scheibe von den Eagles "Hell Freeses Over" - ja da kann ich gut entspannen.
4.  In Stresssituationen ist das einfach so dahergesagte "bleib locker"oft nervig.
5. Nicht jedes Bild ist mit positiven Erinnerungen behaftet.
6.  Vorgestern mußten wir zwei so viel lachen, keiner konnte aufhören. Und wenn einer aufgehört hat, hat der andere wieder lachen müssen. Man was haben wir Spaß gehabt!
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen schönen Film den ich mir mit meinem Schatz anschaue, morgen habe ich die Einlösung meines Weihnachtsgutscheins - ein Pralinenkurs in Asemann's Manufaktur geplant und Sonntag möchte ich so wenig wie möglich tun müssen!

15. Januar 2013

Meine Lieblings-Linsensuppe

Während andere für ein leckeres Linsengericht alles stehen und liegenlassen würden, habe ich früher zu Hause bei einen Eltern und auch während all den Jahren in dem Ländle, wo Linsen mit Spätzle und Saitenwürscht als das Nationalgericht schlechthin gelten, lieber einen großen Bogen gemacht.
Linsen waren einfach nicht meins.
Bis ich dann das Rezept für diese Suppe bekam, sie ausprobierte und erstaunt feststelle, daß sie richtig, richtig, lecker war.
Hiervon essen wir immer zweimal. Einmal mache ich sie mit Würstchen und beim 2. Mal gebe ich anstelle vom gerauchten Bauch und der Wiener 300 g in Würfel geschnittenes Kassler Lachsfleisch dazu. 


230 g Linsen mit reichlich Wasser bedeckt über Nacht einweichen

150 g Backobst
in den Mixtopf geben, 4 Sekunden/Stufe 6  zerkleinern und umfüllen.

1 Zwiebel
1/2 Bund Suppengrün
in den Topf geben und 4 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern

10 g Öl
150 g gerauchter Bauch
dazu wiegen und 4 Minuten/Varoma/Linkslauf/Stufe 1 andämpfen.

eingeweichte Linsen
Backobst
300 g Kartoffeln in mundgerechte Würfel
2 Karotten in Scheiben
1 EL Fleischbrühe (selbstgemacht)
Salz- und Pfeffermühle
1 gestr. EL gerebelten Majoran
1 l Wasser (Einweichwasser der Linsen mitverwenden)
dazu geben und 24 Minuten/Linkslauf/100 Grad/Stufe 1 garen.

2 Paar Wiener
3 EL Essig
dazu geben und 3 Minuten/Linkslauf/100 Grad/Stufe 1 fertig garen.
Kurz vor dem Servieren mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.

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Ohne TM:

10 g Öl
1 Zwiebel gewürfelt

150 g gerauchter Bauch gewürfelt
1 l 1 l Wasser (Einweichwasser der Linsen mitverwenden)

Fleischbrühwürfel
230 g Linsen
150 g Backobst in sehr kleine Würfel geschnitten
Salz- und Pfeffermühle
1 gestr. EL gerebelter Majoran
1/2 Bund Suppengrün klein geschnitten
300 g Kartoffeln gewürfelt

Das Öl in der Pfanne erhitzen und den gerauchten Bauch mit den Zwiebeln darin anbraten.
Mit der Brühe ablöschen, die Linsen, Backobst, Suppengrün und Kartoffeln zufügen, mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen, zugedeckt ca. 30 Minuten kochen lassen.
Die Linsensuppe mit 3 EL Essig nach Geschmack abschmecken und mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.


14. Januar 2013

Tortellinisuppe mit Gemüse



1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
200 g Wurzelwerk (Karotte, Sellerie, Lauch)
in den Mixtopf geben und 3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

15 g Olivenöl dazu wiegen und 4 Minuten/100 Grad/Stufe 2 andünsten

800 g Wasser
1/2 rote Paprika gewürfelt
1 EL Brühpulver
1 TL Salz
dazu geben und 6 Minuten/100 Grad/Stufe 1 zum Kochen bringen.

1 kleine Dose Tomatenstücke
dazu geben und 11 Minuten/100 Grad/Linkslauf/Stufe 1 garen.

250 g frische Tortellini
2 enthäutete, gewürfelte Tomaten
1/2 TL Sambal Oelek und
dazu geben und 2 Minuten/90 Grad/Linkslauf/Sanftrührstufe erhitzen.

Mit frisch gehacktem Basilikum bestreuen.


11. Januar 2013

Freitags-Füller #198




der den Freitag so besonders macht

(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller)


1.  Wäre es nicht schön wenn man mit Freude, Spaß und Leichtigkeit das Leben in vollen Zügen genießen könnte?
2.  Durch den Balkon über uns haben wir leider nicht so helles Tageslicht im Wohnzimmer.
3.  Ich denke darüber nach, wie ich diese Zeile hier vervollständigen könnte.
4.  So manche Neuerungen sind besser als sie glauben.
5.  Als ich jünger war dachte ich, ich hätte meinen Ehering in Weihnachtsplätzchen verbacken. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, weil ich ihn immer auf die Fensterbank legte wenn ich mit Teig hantiert habe. 3 Monate später zum Frühjahrsputz habe ich ihn wieder gefunden. Meine kleine Tochter hatte damit gespielt und er ist in die Sofaritze gerutscht.
6.  Dort ist er natürlich schwer zu finden.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf unsere Freunde, wir treffen uns zum Abendessen, morgen habe ich einen stressfreien Haushaltstag geplant und Sonntag möchte ich richtig schön ausschlafen!

8. Januar 2013

Schwarzwurzelragout zu Pasta



für 3-4 Portionen

750 g Schwarzwurzeln
am besten mit einem Einweghandschuh sorgfältig waschen, schälen, in kleine Würfel schneiden und sofort in eine Schale mit kaltem Wasser und etwas Zitronensaft geben.

450 g Wasser
1/2 TL Salz
1 Spritzer Zitrone
Schwarzwurzelwürfel
in den Mixtopf geben, 12  Minuten/Varoma/Linkslauf/Stufe 1 vorgaren und über das Garkörbchen abseihen.

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
in den Topf geben und 3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

35 g Butter
dazu geben und 3 Minuten/Varoma/Stufe 1 andämpfen.

1 Lorbeerblatt
Schwarzwurzeln
dazu geben und 3 1/2 Minuten/100 Grad/Linkslauf/Stufe 1 andünsten.

20 g Speisestärke
100 g Weißwein
220 g Gemüsefond
520 g Milch
Salz, Pfeffermühle
1 Prise Zucker
1 Prise Curry "Sri Lanka" (süßlich-scharfe Mischung)
zufügen und 18 Minuten/100 Grad/Linkslauf/Stufe 1 ohne Meßbecher kochen.

Inzwischen eine Handvoll Petersilienblättchen fein hacken und 1 Minute vor Garende mit in den Mixtopf geben.
Eventuell noch einmal mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und mit Pasta nach Wahl anrichten.
 



7. Januar 2013

Faschingskrapfen

Das Ur-Rezept dieser Faschingskrapfen stammt aus dem Thea-Forum. Dort habe ich einige Zeit an diversen Testkochen teilgenommen.
Ich habe das Rezept für den Thermomix umgeschrieben und wenig modifiziert. Das Ergebnis sind wunderbare lockerluftige Krapfen. Schaut selbst:


210 ml Milch
1/2 TL Salz
16 g Hefe
Für den Ansatz die Zutaten in den Mixtopf geben und 3 Minuten/37 Grad/Stufe 1 erwärmen. Umfüllen und zugedeckt an einem warmen Platz 30 Minuten stehen lassen.
50 g feiner Zucker
70 g sehr weiche Butter
1 ganzes Ei + 3 Eigelb
in den Mixtopf geben und 1 Minute/Stufe 4 verrühren.

500 g Mehl
Vorteig
Abrieb von 1/2 Zitronenschale
1 P. Bourbon Vanillezucker
1 EL Essig
1 kleines Gläschen Rum 38 %
dazu geben und 3 Minuten/ Brotteigstufe kneten.

Den Teig 15 Minuten gehen lassen und nochmals 1 Minute/Brotteigstufe kneten.

Umfüllen und mit einem Küchentuch bedeckt 20 - 30 Minuten gehen lassen bis der Teig zu doppeltem Volumen aufgegangen ist. Das dauert je nach Zimmertemperatur kürzer oder länger.
Aus dem Teig die Luft heraus arbeiten und weitere 20 Minuten ruhen lassen.

Zu einer Rolle formen, in 12-14 Stücke teilen. Jedes Teigstück mit Hand und Daumen umschließen. Dabei liegt der Handballen während des Rollens auf der Arbeitsfläche auf.  Zu runden Kugeln schleifen und die Teiglinge auf eine Backfolie gesetzt mit Frischhaltefolie abdecken. Hierbei sammelt sich der Hefedampf und hilft zusätzlich beim Gehen.

Wenn die Teiglinge locker aufgegangen sind, die Plastikfolie entfernen, an einem kühlen Ort ca. 20 Minuten erkalten lassen. Dadurch soll sich auf der Oberfläche eine leichte Hautfläche bilden.

Das Fett in der Friteuse auf 170 Grad aufheizen.
Jeweils 4 Krapfen mit der Oberseite zuerst ins Fett legen, sofort Deckel schließen. Damit bildet sich im Topf Hefedampf. Dieser hilft der nicht so gut gegangen Unterseite der beim Gehen.
Nach 3 Minuten umdrehen, Deckel geöffnet lassen, nach weiteren 1,5 Minuten herausnehmen, auf Küchenkrepp legen und noch warm mit einer Gebäckspritze (lange Tülle) mit erwärmter Marmelade oder beliebiger Creme füllen.

Der weiße Streifen in der Mitte ist ein Qualitätsmerkmal was so viel wie "schön locker aufgegangen" bedeutet.

Zum Schluß mit Puderzucker bestäuben oder in Zucker oder Zimtzuckergemisch wenden oder mit Puderzucker bestäuben.

Am liebsten mag ich sie mit Aprikosenmus, Hagebuttenmus oder Eierlikörcreme gefüllt.



6. Januar 2013

Die Reutlinger Mutschel

Vor und nach dem Feiertag Heilige Drei Könige bekommt man in den Bäckereien des schwäbischen Städtchens Reutlingen und Umgebung die traditionellen Mutscheln zu kaufen. Hierbei handelt es sich um ein aus 8 Zacken bestehendes, sternförmiges Hefegebäck, das in der Mitte eine kleine Erhebung hat, die von einem geflochtenen Teigkranz oder einem Teigring umschlungen wird.
In meiner alten Heimat Reutlingen haben wir uns mit Freunden meist am Donnerstag nach Dreikönig privat zu Hause oder in Wirtschaften getroffen, um die Mutschel gewürfelt und hatten damit einen recht lustigen, geselligen Abend. 

Mutscheln schmecken uns zum Sonntagsfrühstück, zum Nachmittagskaffee oder zu einem Glas Wein.
Fas frisch gebackene Gebäck läßt sich auch sehr gut einfrieren. Dann einfach kurz im Backofen aufbacken.


500 g Mehl
240 g Milch
75 g sehr weiche Butter
1 TL Salz
1 TL Zucker
1/2 Würfel Hefe
in den Mixtopf geben und 3 Minuten/Teigstufe verkneten.

Man sieht auf dem Foto sehr gut daß der Teig nicht klebt und schön aus dem Topf zu entfernen ist. 


Den Teig in eine Schüssel geben und zugedeckt 30-40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen bis er sich sichtlich vergrößert hat. 
Anschließend auf die Arbeitsfläche geben (meine hatte ich nicht bemehlt) und die Luft gut heraus arbeiten.

Ein Teigstück von ca. 130 g und ein kleineres von ca. 40 g abstechen und zur Seite legen.

Das verbliebene Teigstück zu einer runden Kugel formen und nur ein wenig flach dücken. Mit der Teigkarte 8 Schnitte machen, aber die Mitte der Kugel nicht durchschneiden. Die entstandenen "Zacken" ein wenig nach außen ziehen damit die Form eines Sterns entsteht.
Ich hoffe, es zählt keiner nach, denn im Eifer des Gefechts......Manu war einfach mal wieder im Schnipselwahn. Meine Tochter sagt immer zu mir: "gut, daß Du keine Friseuse geworden bist! " ;)
Jetzt die 40 g schwere Kugel ausformen und in die Mitte setzen.
Den restlichen 140 g schweren Teig in 3 Stücke teilen, dünne Stränge formen, zu einem Zopf flechten und diesen um die mittig gesetzte Teigkugel legen. Mit einem Tuch bedeckt nochmals 15-20 Minuten gehen lassen. Je nach Raumtemperatur kann das auch kürzer oder länger dauern. Der Rohling sollte sich deutlich vergrößern.

Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen


1 Eidotter mit etwas Sahne verrühren, den Rohling damit bestreichen, auf ein mit Backfolie ausgelegtes Blech legen und ca. 25-28 Minuten backen.

Auf einem Gitter abkühlen lassen.




4. Januar 2013

Freitags-Füller #197




der den Freitag so besonders macht

(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller)
 

1. Ich schaffe in diesem Jahr hoffentlich wieder einige Sockenpärchen zu stricken.
2. Heute abend schau ich auf jeden Fall Monika Gruber mit ihrem neuen Programm "Wenn ned jetzt, wann dann!" im Fernsehen.
3.  "Sie haben Post!" sagte heute nicht das E-Mail Programm, sondern die Postfrau.
4.  Meine Scheibenwischer reinigen schon wieder ungenügend.
5.  Was ist eigentlich "gute Musik"? Gibt es dafür eine Definition?
6.  An Überheblichkeit sind manche Leute kaum noch zu toppen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine Kuscheldecke und Mr. & Mrs. Grey Teil 3, morgen habe ich Weihnachtsschmuck abhängen geplant und Sonntag möchte ich mein neues Objektiv ausprobieren!