29. Juli 2014

Varomagegartes Hühnchen & Gemüse in Kokosmilch mit Erdnußcreme

Ja es stimmt. Der Duft von Kokosmilch erinnert mich immer auch ein wenig an eine Coconut Cremedusche. Wie sonst käme wohl ich darauf in Kokosmilchsaucen baden zu wollen?


für 2-3 Personen

Marinade:
1 Stück Ingwer (gerieben)
1 Knoblauchzehe (gepreßt)
1 geh.EL Currypaste nach Wahl (ich hatte eine schärfere mit Chili)
etwas Zitronengraspaste
etwas Erdnußöl
bei Bedarf einen Löffel Wasser
in einem Schüsselchen miteinander verrühren.

300 g Hähnchensteak in nicht zu dünne Streifen schneiden, mit der Hälfte der Marinade vermengen und in den Varoma-Einlegeboden legen.

2 kleine Karotten in Scheiben
je 1/2 grüner und gelber Paprika in Stücken
in den Varoma geben, Einlegeboden aufsetzen und verschließen.

700 g Wasser
1 TL Salz
2 Knoblauchzehen
1 Stange Zitronengras in Stücken
in den Mixtopf geben.

150 g Basmati & Wildreis
abwiegen, im Gareinsatz waschen und in den Mixtopf hängen.
Topf verschließen, Varoma aufsetzen  und 13 Minuten/Varoma/Linkslauf/Stufe 2 garen.

1 Ecke Spitzkohl in Streifen
1/2 Stange Lauch in Scheiben

unter das Varoma-Gemüse mischen und die restliche Marinade darüber träufeln.

Topf verschließen, Varoma wieder aufsetzen und das Ganze weitere 14 Minuten/Varoma/Linkslauf/Stufe 2 fertig garen.

Den Reis umfüllen und warm stellen.

300 g Kokosmilch
2 geh. EL Erdnusscreme
zum Kochsud in den Mixtopf geben, Varoma wieder aufsetzen, 3 Minuten/100 Grad/Stufe 3 erhitzen, mit

etwas Limettensaft
Salz und Pfeffer
1 Prise Madras-Curry
abschmecken und anschließend kurz mit Stufe 7 aufschlagen.



24. Juli 2014

Quark-Streusel-Kuchen

    Gestern schmökerte ich mich mal wieder durch meine Koch- und Backbücher und bekam beim Anblick der Streuselkuchen direkt Lust einen solchen zu backen. Im Kühlschrank hatte ich noch Quark der sich eigentlich in einen Käsekuchen verwandeln sollte und so entschied ich mich für einen Streuselkuchen mit Quarkfüllung.
    In meinem Backbuch stand bei dem Rezept für Streuselkuchen als Zutat 1 Paket Backmischung für Streuselkuchen. Das war's dann! Ich habe sicher vieles in der Vorratskammer, aber gewiß keine Backmischung.
    Dann basteln wir eben mal unser eigenes Potpourri:


    Den Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

    Vom gelernten Konditor bei uns im Haus weiß ich daß man die Butterstreusel im Verhältnis 2/2/3 mischt.
    2 Teile Butter/2 Teile Zucker/3 Teile Mehl. 

    150 g Butter
    150 g Zucker
    1 EL selbstgemachten Vanillezucker
    225 g Mehl
    in den Mixtopf wiegen, 40 Sekunden Stufe 4 zu Streuseln verarbeiten und umfüllen.

    Aus dem Backbuch "Backvergnügen wie noch nie" von 1980 mochte ich schon immer gern das Grundrezept für Quark-Ölteig:

    150 g Quark
    75 g Zucker
    1 EL selbstgemachten Vanillezucker
    1 Prise Salz
    6 EL Öl
    4 EL Milch
    in den Topf geben, 20 Sekunden/Stufe 3 vermischen,

    300 g Mehl
    1 P. Backpulver
    dazu geben, 1 1/2 Minuten Teigstufe miteinander verkneten und als Boden in ein gefettetes Backblech (27x37) drücken.

    500 g Quark
    2 Eier
    100 g Zucker
    Abrieb von 1/2 Bio-Zitrone
    in den Mixtopf geben, 20 Sekunden/Stufe 4 vermischen und auf dem Teig verstreichen.

    "Mit oder ohne Zibeben?" Mein Nordlicht weiß inzwischen längst daß ich damit leckere, in Rum getränkte Rosinen meinte. Davon habe ich immer ein großes Glas auf Vorrat.

    2 gehäufte EL Zibeben darüber verteilen, die Streusel darüber streuen, 35-40 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen.

    Frisch gebacken ein Genuß!


    13. Juli 2014

    Mein schwäbischer Kartoffelsalat

    Julia von German Abendbrot meint, wir müßten mal über Kartoffelsalat reden und hat den Blogevent Kartoffelsalate aus allen Himmelsrichtungen! ins Leben gerufen und ich freu mich ganz besonders, daß dies ein
    Zitat: "...gutes, altes Blog-Event (ohne fancy Gewinne, keine Rankings, kein Gedöns) das sich zum Ziel gesetzt hat, die vielen unterschiedlichen Rezepte aus allen Ecken der Republik (und darüber hinaus!) zu sammeln!"

    Ich habe mein Rezept zwar schon mal zu den Maultaschen gepostet, hole es aber neu bebildert, hierfür gern noch mal hervor. Ich habe es vor über 30 Jahren in einer Reutlinger Boiz (Wirtshaus) von einer schwäbischen Köchin abgeschaut und im Lauf der Jahre meinem Geschmack angepaßt.

    Bei Kartoffelsalat scheiden sich auch in unserem kleinen 2 Personen-Haushalt die Geister. Während mein nordisches Sabbermäulchen den Kartoffelsalat mit Schmand/Mayo liebt, vergöttere ich die schwäbische Variante mit Essig und Öl.
    Daher kommt es, daß es bei uns  zu bestimmten Gerichten den einen und zu bestimmten Gerichten den anderen Kartoffelsalat gibt. Aber niemals! dürfen die Salate zu diesen bestimmten Gerichten ausgetauscht werden. Ordnung muß schließlich sein.

    Den schwäbischen Salat gibt es bei uns zu:
    - Maultaschensuppe
    - als Beigabe zum Sonntagsbraten mit Spätzle und Soß
    - gebackenen Leberkäse

    Die nordische Variante gibt es bei uns zu:
    - paniertem und ausgebackenen Fischfilet an Heiligabend und Karfreitag

    Zu allem anderen, z.B. Würstchen, Gegrilltem, Schnitzel, Fleischküchle.... mache ich je nach Laune entweder den einen oder den anderen, am liebsten aber den einen.


    Blogevent – Kartoffelsalate aus allen Himmelsrichtungen

    5 mittelgroße Salatkartoffeln
    1 mittlere Zwiebel fein gewürfelt
    1-2 Schöpfer Brühe aus der Maultaschensuppe
    1-2 TL Kressi-Essig
    Salz und Pfeffer
    Schnittlauchröllchen oder etwas Lauch von Frühlingzwiebeln
    2 EL Öl

    Salatkartoffeln in Salzwasser garen, pellen und in dünne Rädle schneiden.
    Die Fleischbrühe erhitzen, Zwiebel Essig und Gewürze dazu geben und kurz dünsten.
    Die Fleischbrühe nach und nach zu den Kartoffeln gießen.
    Evtl. noch einmal abschmecken und ganz zum Schluß das Öl dazu geben.


    Der Kartoffelsalat muß so richtig schee schlotzig sein - deshalb nicht mit Brühe sparen.
    Die Kartoffeln sollten noch warm sein. Dann nehmen sie die Flüssigkeit schön auf.

    Der Salat schmeckt mir lauwarm am besten.

    Manchmal schneide ich eine Salatgurke in dünne Rädle oder einen Endiviensalat in feine Streifen und mische es unter den Salat.